Tipps gegen Schlaflosigkeit und für eine bessere Erholung

Sich ins Bett legen, einschlafen und am Morgen mit frischem Elan den neuen Tag beginnen: Davon träumen viele Menschen. Die Realität sieht leider anders aus. Studien wie der DAK-Gesundheitsreport Deutschland zeigen, dass Schlafstörungen weit verbreitet sind. Etwa jeder zweite befragte Versicherungsnehmer leidet unter einer regelmäßigen Schlaflosigkeit. Im Gegensatz zu Männern sind Frauen mittleren Alters häufiger betroffen. Sie lösen die Schlafprobleme auch eher mit Medikamenten, doch dies ist nicht risikolos, da chemische Präparate zur Gewöhnung führen können.

 

Das Schlafverhalten der Frau

Frauen und Männer schlafen anders: Die meisten Männer schlafen sehr schnell tief und fest, während die Frau viel länger bis zum Tiefschlaf benötigt. Zudem wachen Frauen im Vergleich zu Männern auch bei leisesten Geräuschen oder Bewegungen schneller auf. Der Grund hierfür wird in der Mutterrolle vermutet, um auch im Schlaf über das Kind wachen zu wollen.  Einige Frauen richten sich ihr eigenes Schlafzimmer ein, um gelegentlich die Schlaflosigkeit vermeiden zu können. Dies funktioniert sogar, denn die Frauen schlafen laut Studien alleine tatsächlich besser. Mit den Wechseljahren stellen sich bei zahlreichen Frauen weitere Probleme ein, denn nun gelingt auch das Durchschlafen nicht mehr, zum Beispiel aufgrund von Hitzewallungen oder einer inneren Unruhe.

 

Gedankenkarussell kann Schlaf rauben

Ein nicht enden wollendes Grübeln kennt wahrscheinlich jeder, doch Sorgen im Alltag können eine Schlaflosigkeit verstärken. Die innere Anspannung löst oftmals eine Stressreaktion aus, wodurch der Körper mit dem Hormon Kortisol geflutet wird, das den Blutdruck in die Höhe treibt und der Betroffene sich dadurch auch mitten in der Nacht immer wacher fühlt.  Sich zusätzlich unter Druck zu setzen, unbedingt einschlafen zu müssen, lässt eine Stressspirale entstehen, die einen erholsamen Schlaf verhindert. Doch ohne die nötigen Tiefschlafphasen ist eine Regeneration der Zellen unmöglich, worunter wichtige Erneuerungsprozesse leiden.

 

Die schlaflose Nacht hinterlässt Spuren

Die Schlaflosigkeit kann sich am nächsten Morgen in Form von dunklen Augenringen und eines matten Teints zeigen. Dauerhafte Schlafprobleme können sogar den Stoffwechsel beeinflussen. Die Muskeln können abbauen, Falten entstehen, das Gewicht steigt. Das Immunsystem kann geschwächt werden – woraus häufigere Infektionskrankheiten resultieren können. Auch die Konzentration und das Gedächtnis können unter einem Schlafmangel leiden. Die innere Anspannung, unbedingt einschlafen zu wollen, verstärkt das Schlafproblem noch zusätzlich und kann das Risiko von chronischen Stressschlafstörungen erhöhen. (mpt-14/48899a).

 

Wege aus der Schlaflosigkeit

Eine aktive Selbsthilfe kann bei vielen die Situation deutlich verbessern. Schlafforscher fanden heraus, dass feste Einschlafrituale hilfreich sind, entspannt einschlafen zu können. In der Praxis bedeutet dies: feste Schlafenszeiten, Bewegung am Tage, Rituale wie Meditation, Musik zur Entspannung, eine Tasse Tee etc. Von den Menschen, die sich körperlich nicht ausreichend bewegen, empfinden nur 40 Prozent ihren Nachtschlaf als erholsam. (mpt-14/48899a).

 

 

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