Nützliche Tipps des ADFC für den sicheren Start auf dem Zweirad

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Jeder weiß es: Bewegung tut Kindern gut. Nichtsdestotrotz fährt in Deutschland gerade mal jedes fünfte Kind mit dem Rad zur Schule. Um dies zu verändern, veröffentlichte jetzt der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) nützliche Tipps. 
Die sehr viel bringen, sofern sich die Eltern daran halten. Ihre Angst um die Sicherheit der Kinder ist es, die viele Schüler davon abhält, mit dem Rad zur Schule zu fahren – obwohl sie zum Teil in der Freizeit schon als Pedalritter unterwegs sind. „Nur wenn die Schule beginnt, gibt es häufig einen Einbruch“, erklärt der ADFC-Verkehrsreferent Wilhelm Hörmann, „Zur Schule werden Kinder immer häufiger im Auto chauffiert. Das hat schwerwiegende Folgen: An den Schulen gibt es Sicherheitsprobleme durch Autokolonnen. Immer mehr Kinder haben Probleme mit der Koordination, viele werden übergewichtig. Und fehlende Bewegung macht auch geistig träge.“

 

Und die Eltern täuschen sich. Denn die Kleinen sind nicht im Auto am sichersten. Im Gegenteil. Laut dem ADFC sterben mehr Kinder im Auto ihrer Eltern als auf dem Rad. Und je besser vorbereitet, desto sicherer sind die Kleinen auf dem Zweirad unterwegs.  Daher sollte man laut dem ADFC schon in den Ferien üben. Beim gemeinsamen Abfahren des Weges sollten die Eltern dem Kind erklären, wo auf der Strecke es sich wie verhalten sollte, wo die gefährlichen Stellen sind, wo man absteigen sollte, usw.

 

Zunächst empfiehlt es sich, direkt neben dem Kind zu fahren. Später mit einem Abstand dahinter, so dass geprüft werden kann, ob es sich richtig verhält. Regelmäßiges Lob schenkt den Kleinen mehr Selbstsicherheit und beseitigt die eigenen Ängste.  Je nach Alter, Entwicklungsstand und Schulweg sollte man das Kind jedoch auch nach dem Start der Schule noch auf dem Fahrrad begleiten. Ebenfalls ein guter Tipp: mit anderen Eltern Radfahrgemeinschaften organisieren. (dmd).

 

Auch der Verlauf der Strecke lässt sich variieren. Nicht immer ist der kürzeste Weg der beste. In solchen Fällen sollte man einen kleinen Umweg nicht scheuen. Und auf jeden Fall gilt: Je weniger Eltern ihre Schützlinge mit dem Auto chauffieren, desto sicherer ist auch die direkte Umgebung der Schule. (dmd).

 

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