Ein Mineralstoffmangel kann zu Rhythmusstörungen führen

Das Herz kann kurzfristig aus dem Takt geraten – kein Wunder bei 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Herzrasen oder -stolpern kann harmlos, aber auch eine gefährliche, ja sogar lebensbedrohliche Angelegenheit sein. Mediziner raten daher dazu, rasch zum Arzt zu gehen, wenn das Herzstolpern Minuten oder gar Stunden anhält, und die Ursache abklären zu lassen.

 
Gefährliches Magnesium-Defizit

Wer unter Herzrhythmusstörungen, einer Herzerkrankung oder Bluthochdruck leidet, sollte Experten zufolge besonders darauf achten, dass er eine ausreichende Menge der Mineralstoffe Magnesium und Kalium zu sich nimmt. Denn ein Defizit kann die Erregbarkeit der Schrittmacher- und Muskelzellen im Herzen so steigern, dass vermehrt Rhythmusstörungen auftreten können. Vor allem ein Magnesium-Mangel ist zu vermeiden, da er einen Kalium-Mangel nach sich ziehen kann. „Wie aus einem löchrigen Eimer strömen bei einem Magnesium-Mangel die Kalium-Ionen wieder aus den Zellen heraus und gehen mit dem Urin verloren“, erklären Wissenschaftler von der Gesellschaft für Biofaktoren e.V. Eine mögliche Folge des Magnesium-Defizits können Herzrasen, aber auch teils lebensbedrohliche Herz-Rhythmusstörungen sein.

 

Dem Magnesiummangel entgegenwirken

Hochwertige Präparate aus der Apotheke, die gut verträgliche und für den Körper verwertbare organische Magnesiumverbindungen enthalten, können Mangelerscheinungen entgegenwirken. Dazu zählt etwa „magnerot Classic N“ mit dem Wirkstoff Magnesiumorotat. Darin ist Magnesium in Verbindung mit dem Biofaktor Orotat enthalten – eine vitaminähnliche Substanz, die im Körper eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel spielt. Vor allem Menschen, die unter Diabetes leiden oder entwässernde Medikamente (Diuretika) nehmen – also etwa Patienten mit Bluthochdruck oder Herzschwäche – sollten ihren Blutspiegel regelmäßig überprüfen lassen. So können sie feststellen, ob genügend stabilisierende Mineralstoffe darin enthalten sind. Ist der Magnesium-Spiegel durch eine Ergänzung im Normbereich, lässt sich ein Kalium-Defizit in der Regel durch die Ernährung leicht beheben. (djd).

 

Mineralstoffe in Gemüse, Obst und Co.

Ein Magnesium-Mangel oder erhöhte Verluste an dem Mineralstoff lassen sich allein über die Nahrung meist nicht ausgleichen – trotzdem spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Magnesium ist besonders in Hülsenfrüchten wie Bohnen, Erbsen oder Linsen enthalten, aber auch in Vollkorn-Getreideprodukten, Nüssen und magnesiumreichem Mineralwasser. Ist der Magnesium-Spiegel im Lot, reicht meist eine kaliumreiche Ernährung, um auch diese Mineralstoff-Depots wieder aufzufüllen. Die Kaliumversorgung verbessert sich beispielsweise, wenn Obst und Gemüse – vor allem Bananen, getrocknete Früchte, Kartoffeln oder Fenchel – vermehrt auf den Speiseplan genommen werden. (djd).

 

 

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