Anzeichen für einen Magnesiummangel erkennen

Nächtliche Wadenkrämpfe, häufiges Herzrasen oder ein sogenanntes Herzstolpern können auf einen Magnesiummangel hinweisen. In Fachkreisen gelten diese Anzeichen als typische Symptome für einen Mangel an Magnesium und sollten ernst genommen werden. Magnesium ist ein sehr wichtiger Mineralstoff für den menschlichen Organismus, betonen etwa die Wissenschaftler der Gesellschaft für Biofaktoren (GfB). Bei der Einnahme bestimmter Medikamente zum Beispiel kann es zu Mangelerscheinungen kommen, so die Experten. Der sogenannte Protonenpumpenhemmer Omeprazol, der die Produktion von Magensäure eindämmt, ist zum Beispiel eines dieser Medikamente, das dem Körper Magnesium entziehen kann. Tabletten, die bei zu hohem Blutdruck sowie Herzinsuffizienz zur Entwässerung verordnet werden, können ebenso Magnesium rauben.

 

Herzrasen als Warnsignal

Werden beispielsweise Entwässerungstabletten mit bestimmten Wirkstoffen wie sogenannte Schleifendiuretika oder Thiazide eingenommen, scheiden die Nieren in höherem Maße lebenswichtige Mineralstoffe wie das Magnesium aus. Die verstärkten Nebenwirkungen der Therapeutika können damit die Erkrankung weiter vorantreiben, statt sie auszuheilen. Der dabei entstehende Magnesiummangel kann die Fett- und Zuckerverstoffwechselung stören. Ebenso sind Herzrhythmusstörungen und Schlafstörungen möglich. Wenn sich diese Symptome häufen, sollte dringend ein Arzt konsultiert werden, damit der Magnesiumgehalt im Blut überprüft werden kann.

 

Orotsäure hilft, Magnesium zu binden

Um den Mangel an Magnesium auszugleichen, sind hauptsächlich Präparate geeignet, die den Mineralstoff Magnesium in Verbindung mit Orotsäure (Acidum oroticum) – sogenanntes Magnesiumorotat – enthalten.  Die vitaminähnliche Substanz Orotsäure kann als wichtige Vorstufe im Energie- und Proteinstoffwechsel die Energiezufuhr der Zellen erhöhen und damit das wichtige Magnesium binden.  Ebenso kann die Bereitstellung von Magnesium und Orotsäure durch einen ausgewogenen Ernährungsplan unterstützt werden. Orotsäure befindet sich zum Beispiel in Milchprodukten wie Quark und Joghurt. Schafsmilch enthält das Dreifache an Orotsäure als Kuhmilch. Als natürliche Magnesiumlieferanten gelten zum Beispiel Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Nüsse, Bananen, Kartoffeln, Trockenobst und grünes Blattgemüse.(mpt-14/48099a). 

 

 

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